Wie bereits vermutet, haben neben Ferrari nun auch zwei weitere Teams von der FIA die Aufforderung bekommen, die Heckflügel an ihren Boliden noch vor dem Grand Prix von Australien auszutauschen. BMW-Sauber und McLaren, die zuvor ebenfalls gegen die Flügel am Ferrari protestiert hatten, müssen nun selbst ihre Autos modifizieren um am übernächsten Wochenende in Melbourne antreten zu dürfen. Der Flügel wird am McLaren aber nicht die einzige Veränderung sein. Das Team hatte für das Rennen sowieso einige wichtige Upgrades geplant um endlich den ersten Sieg der Saison einfahren zu können.

Um weitere Proteste anderer Teams zu vermeiden, hat die oberste Motorsportbehörde klar gemacht, dass flexible Flügel, wie sie die drei Teams bei den ersten beiden Rennen eingesetzt haben, ab sofort nicht mehr erlaubt sind. Ein McLaren-Sprecher betätigte gegenüber Autosport, dass man den beanstandeten Flügel vor dem nächsten Rennen am 2. April austauschen werde, dass das aber kein großes Problem sei. "Wir haben von der FIA dazu ein formelles Schreiben erhalten. Es ist aber nur eine kleine Änderung an einem Zusatz am Flügel, auf den wir in Malaysia aufmerksam geworden sind. Das wird für den Grand Prix von Australien berichtigt werden."

Bei der FIA hofft man nun, den Flügeldiskussionen endgültig ein Ende zu setzen und das Problem bis Australien aus der Welt geschafft zu haben. Ein FIA-Sprecher sagte zu Autosprt: "Es sind mehrere Teams betroffen und wir sind zuversichtlich, dass die Probleme noch vor Melbourne gelöst werden."