Viel Wind um nichts: So könnte man die Befürchtungen der Konkurrenz um überlegene Toro Rosso Boliden bezeichnen. Allerdings hatte sich das Team, trotz des Tiefstapelns im Hinblick auf die in Aussicht gestellten Podestplätze, schon etwas mehr erhofft, als die Ränge 11 und 13.

"Wir haben uns nach dem Beginn des Wochenendes etwas mehr versprochen", gestand Tonio Liuzzi ein, der bis zu seinem Dreher zeitweise in den Punkten lag. "Aber es war gut das Ziel zu sehen und eine vernünftige Position zu belegen. Leider hatten wir im Rennen nicht die benötigte Pace."

Sein Teamkollege Scott Speed war mein seinem F1-Debüt ebenfalls "zufrieden". "Die Balance meines Autos war nicht ganz in Ordnung, aber wir konnten das beim Boxenstopp beheben. Danach haben wir uns verbessert."

Für Gerhard Berger stellte der erste Tag als Teambesitzer an der Boxenmauer "ein besonderes Erlebnis" dar. "Aber ich kann beruhigt ins Restaurant gehen, ohne mir böse Kommentare anhören zu müssen", ist er mit dem Debüt der Jungbullen zufrieden. "Das ist ein gutes Ergebnis für uns. Da so viele Top-Teams ins Ziel gekommen sind, konnten wir nicht mehr erreichen. Das ist unsere Pace und das Team kann mehr als nur stolz darauf sein."