Freude im Team von Aguri Suzuki - der Super Aguri SA05-Honda, besser bekannt als Arrows A23, hat bis auf einen alle Crashtests der FIA bestanden. Wird auch dieser ausstehende Test positiv absolviert, steht dem Einsatz des Boliden nichts mehr im Wege. Geplant ist ein erster Rollout am Valentinstag, bevor es eine Woche später auf dem Circuit de Catalunya im spanischen Montmelo erstmals gegen die Konkurrenz geht.

Die Super Aguri-Techniker hatten in den letzten Tagen und Wochen recht viel Arbeit zu bewältigen, denn der Arrows musste schwerwiegend modifiziert werden, um den heutigen Standards zu entsprechen. Der Wagen soll daher nicht mehr so leicht als A23 identifizierbar sein.

Super Aguri-Managing Director Daniele Audetto erklärte gegenüber der Gazzetta dello Sport: "Es ist unmöglich, den Wagen zu erkennen. Um dem Reglement zu entsprechen, wurde das Bodywork komplett überarbeitet."

Große Sprünge erwartet sich Audetto nicht: "Wir wissen, dass wir nicht konkurrenzfähig sind. Die ersten Grand Prix werden für uns aber insofern nützlich sein, als dass wir möglichst viele Kilometer zurücklegen und möglichst viel Erfahrung gewinnen können." Erst mit dem neuen Wagen, dem SA06, der ab Imola zum Einsatz kommen soll, würde es dann aber auch sportliche Ziele geben: "Wir wollen mit dem neuen Wagen nahe an die Top 10 kommen."