Die offizielle Website von BMW Deutschland hat die Höchststrafe der Suchmaschine Google erhalten und wurde restlos aus deren Sucherergebnissen gestrichen. Der Grund: BMW soll seit zwei Jahren mit versteckten Internetseiten die Suchergebnisse manipuliert haben, wie die britische Autosport unter dem nicht ganz ernst gemeinten Motto "FIA aufgepasst!" berichtet.

Der User wird bei einem solchen Betrug auf verschiedene unsichtbare Websites umgeleitet, welche den Crawler der Suchmaschine insofern manipulieren, als dass BMW bei Internetsuchen unverhältnismäßig oft an der Spitze der Suchergebnisse aufgelistet wurde. Dies wiederum erhöht die Zugriffe.

Ein Google-Sprecher bestätigte die Verbannung der BMW-Homepage und erklärte gegenüber Times Online: "Wir können keine Websites tolerieren, die versuchen, Sucherergebnisse zu manipulieren. Wir wollen unseren Usern relevante und objektive Suchergebnisse liefern."

BMW soll dem Bericht zufolge bereits auf die Verbannung reagiert und die versteckten Seiten vom Netz genommen haben. Der Automobilkonzern soll in den kommenden Tagen einen Antrag auf Wiedereingliederung bei den Suchmaschinenbetreibern stellen. Wie es in dem Bericht richtigerweise heißt, ist die Aufmerksamkeit, die ein solcher Betrugsfall mit sich bringt, weitaus größer als der Effekt einer Suchmaschinenmanipulation...