Es gab eine Zeit, in der es spannende Zweikämpfe, Überholmanöver, packende Titelduelle und ein interessantes Qualifying-Format gab. In jener Zeit lieferten sich Nigel Mansell und Alain Prost harte Duelle um den Sieg und den WM-Titel.

Heute sind die Rennen bereits nach drei Runden entschieden und das Qualifying-Format steht vor einer neuerlichen Veränderung. Nigel Mansell freut sich deshalb darüber, dass er nicht mehr in der Formel 1 aktiv ist.

"In der F1 ist heutzutage alles steril und wird zu sehr kontrolliert", kritisiert der Löwe. Eine viel bessere Show für die Zuschauer erwartet er hingegen in der neuen Grand Prix Masters Serie, in welcher er ab November in Einheitsboliden gegen alte Rennfahrerkollegen antreten wird.

"Jedes GP Masters Rennen wird etwas Besonderes sein, weil wir für die Fans, Medien und Sponsoren zur Verfügung stehen. Die berühmten Rennfahrer werden greifbar sein. Die Serie öffnet sich gegenüber allen. Im Vergleich zur modernen Formel 1 wird es komplett anders sein."

Zudem wird es kein Einrunden-Qualifying wie in der F1 geben. "Das ist aus meiner Sicht einfach nur Müll", sagt Mansell, der in der GPM auch auf einen alten Bekannten treffen wird: Alain Prost.

"Prost wird der große Favorit sein, daran gibt es keinen Zweifel", ist sich sein alter Rivale sicher. "Er ist in der letzten Zeit viele Rennen gefahren und ich bin seit einer langen Zeit nicht mit in einem Auto gesessen. Aber ich mag der Underdog zu sein."