Schon am Nürburgring klagten die Red Bull Piloten darüber, dass ihr Arbeitsgerät nicht schnell genug wäre. Dank eines Zwischenfalls in der ersten Kurve und des anschließenden vierten Ranges von David Coulthard wurden diese Probleme jedoch bis zum heutigen Kanada Qualifying überspielt.

Nun stehen Coulthard und sein neuer alter Teamkollege Christian Klien auf den Starträngen 12 und 16 und hoffen in Person des Schotten auf einen "weiteren Zwischenfall wie am Nürburgring". Denn ansonsten muss DC einstehen, dass "wir auf dieser Strecke Probleme" haben. "Wir scheinen nicht den Top-Speed auf den Geraden zu haben und auch in den Kurven sind wir nicht so schnell wie sonst."

Für Christian Klien gab es bei seinem Renncomeback zudem noch das Problem als erster Fahrer im Qualifying auf die Strecke zu müssen. "Das ist nie so gut", begründete er den Zeitunterschied zu seinem Teampartner. "Meine Runde fühlte sich aber sehr gut an und ich machte keine Fehler. Das Auto war stark und gut balanciert - mehr konnte ich aber nicht erreichen."

Nichtsdestotrotz erachtet Sportdirektor Christian Horner die Startaufstellung als "ziemlich interessant", wobei er im Rennen "viele verschiedene Strategien" erwartet. "B·A·R zeigt wie schnell sich die Dinge in der F1 ändern können und die Tatsache, dass Jenson Button vor zwei Wochen am Nürburgring hinter uns war, zeigt wie schnell es gehen kann."