Sergio Perez feierte in Singapur einen starken siebten Platz und sicherte seinem Team damit sechs wichtige Punkte in der Konstrukteurs-WM. Die Grundlage legte der von Platz 13 aus ins Rennen gegangene Mexikaner am Start. "Der Start war sehr wichtig, denn ich wusste, dass ich vor Fernando kommen musste. Zudem konnte ich mich auch noch vor Romain schieben", beschrieb er den Beginn des Rennens.

Danach legte er eine gute Pace auf die Strecke. Nach der ersten Safety-Car-Phase, ausgelöst durch den Unfall seines Teamkollegen Nico Hülkenberg, konnte er mit den weichen Reifen eine Lücke zur Konkurrenz herausfahren. Hinter den Ferraris, Red Bulls, Mercedes und Valtteri Bottas lag er lange Zeit auf einem soliden achten Platz. Eine weitere Position ging es nach vorne, als Lewis Hamilton mit Leistungsproblemen zurückfiel.

Nach dem Start lag Perez direkt hinter Hülkenberg, Foto: Sutton
Nach dem Start lag Perez direkt hinter Hülkenberg, Foto: Sutton

Starke Verteidigung gegen die Toro Rossos

Doch die zweite Neutralisation des Rennens brachte ihn nochmals in die Bredouille. "Die zweite Safety-Car-Phase hat uns nicht geholfen, denn die beiden Toro Rosso hatten einen großen Vorteil mit ihren frischen Reifen. Wir wussten, dass sie sehr schnell zu uns aufschließen werden", erkannte er die Gefahr früh. "Es war nicht einfach, sie hinten zu halten, denn meine Reifen wurden immer älter und es wurde schwierig für mich, das Auto von der Wand weg zu halten", erklärte er.

Schlussendlich aber konnten weder Max Verstappen, noch Carlos Sainz Jr. ihm seinen siebten Platz streitig machen. Lob erhielt er folglich auch von seinem Teamchef. "Checo war brillant. Er war sanft bei seinen Attacken und hat alles richtig gemacht, als er sich verteidigt hatte", bilanzierte Vijay Mallya. "Das Ende war etwas nervenaufreibend, als Checo unter Druck von Verstappen geraten ist. Aber er hat die Stärken seines Autos toll ausgespielt und keine Überholgelegenheit zugelassen", hielt er fest.