Dass Lewis Hamilton mit seinem gewagten Kleidungsstil des Öfteren in die Schlagzeilen gerät, ist nichts Neues. Dass ihm ein Glamour-Outfit allerdings zum Verhängnis wird, ist ein Novum. Beim Finale des weltberühmten Grand-Slam Turniers in Wimbledon stand der Mercedes-Pilot auf der offiziellen Gäste-Liste des Veranstalters. Dazu gehörten auch Plätze in der Royal-Box - einer erlesenen Loge des Center-Courts.

Zuvor teilte der Brite seine Freude auf das Tennis-Finale noch via Instagram. Doch die für den Briten reservierten Plätze blieben leer. Der Grund: Hamilton hielt sich nicht an den vom "All England Club" geforderten Dress-Code, so dass dem 30-Jährigen der Zutritt verwehrt wurde. Angeblich lehnte Hamilton das bereitgestellte Jacket und die obligatorische Krawatte ab. Das Finale zwischen Novak Djokovic und Roger Federer fand folglich ohne den Weltmeister fand.

In den sozialen Netzwerk hagelte es im Anschluss dann reichlich Häme, denn Hamiltons Extravaganz stößt bei so manchem Fan auf Unverständnis. Den Dress-Code-Fauxpas überging der Brite übrigens mit einem weiteren Posting: Hamilton posierte stilecht vor einem Tennis-Platz. Nur eben nicht dem Center-Court von Wimbledon. Laut Hamiltons Management sei es zu einem unglücklichen Missverständnis bezüglich der Kleiderordnung gekommen, zudem sei Hamilton selbst sehr enttäuscht gewesen, dass Männer-Finale verpasst zu haben.

Ex-Formel-1-Fahrer und BBC-Kommentator Martin Brundle kann sowohl den "All England Club" als auch Stargast Hamilton verstehen. Zwar müsse der Veranstalter damit rechnen, dass ein Lewis Hamilton wie ein Lewis Hamilton gekleidet sei, aber Regeln seien da um befolgt zu werden, so Brundle in seiner Twitter-Meldung.