Nico Rosberg: Im Rennen konnte Nico Rosberg die Pace seines Teamkollegen nur zu Beginn des Rennens mitgehen. Nach dem ersten Stopp verlor er jedoch den Anschluss und fiel über 15 Sekunden hinter seinen Teamkollegen zurück. Nur durch einen Fehler der Boxencrew von Lewis Hamilton und die richtige Entscheidung beim Team des Deutschen gelang der dritte Sieg in Folge in Monaco.
Note: 3

Sebastian Vettel: Der Ferrari-Pilot gab beim Start sein Bestes, konnte aber keinen der Mercedes überholen. Die Pace von Rosberg konnte er danach sogar mitgehen, doch an ein Überholen war nicht zu denken. Sein Rennen begann erst richtig, als Lewis Hamilton beim Safety Car noch einmal neue Reifen aufzog und hinter dem Heppenheimer landete. Sebastian Vettel hatte in Folge dessen den Briten formatfüllend im Rückspiegel, konnte den zweiten Platz jedoch bis ins Ziel verteidigen.
Note: 1

Lewis Hamilton: Ein perfektes Rennen lieferte der Brite ab. Zu keiner Zeit befand sich Lewis Hamilton unter Druck seines Teamkollegen. Auch nach dem ersten Boxenbesuch hatte er einen soliden Vorsprung, den er noch weiter ausbauen konnte. Als dann das Virtuelle Safety Car und kurz darauf das richtige Safety Car ausgerufen wurde, fällte sein Team die fatale Entscheidung, die ihn den Sieg kostete. Sebastian Vettel zu überholen war trotz des überlegenen Autos und den besseren Reifen nicht möglich.
Note: 1

Daniil Kvyat: Der junge Russe lieferte ein starkes, aber unauffälliges Rennen ab. Von Position vier gestartet, hielt sich Daniil Kvyat vor seinem Teamkollegen, konnte jedoch keine Attacke nach vorne starten. Als dann das Safety Car raus kam, wählte er die sichere Variante und ließ seinem Teamkollegen am Ende noch einmal die Chance auf den Angriff, die Ricciardo aber nicht mehr nutzen konnte. In der letzten Runde ließ der Australier ihn dann wieder vorbei.
Note: 1

Daniel Ricciardo: Durch einen soliden Start hielt Daniel Ricciardo seine fünfte Position. Als gegen Ende das Safety Car auf die Strecke fuhr, ging der Australier auf eine aggressive Strategie und zog noch einmal einen neuen Satz der weichen Reifen auf. Deshalb wurde er von seinem Teamkollegen auch vorbei gelassen, doch der Angriff auf Lewis Hamilton und Sebastian Vettel war nicht mehr erfolgreich, weshalb das Team ihn wieder hinter seinen russischen Teamkollegen beorderte.
Note: 1

Button sammelte die ersten Punkte für Honda, Foto: Sutton
Button sammelte die ersten Punkte für Honda, Foto: Sutton

Kimi Räikkönen: So wie es Hamilton hinter Vettel erging, erging es Kimi Räikkönen lange hinter Daniel Ricciardo. Trotz bester Bemühungen fand der Finne keinen Weg vorbei am Australier in Red Bull Diensten. Beim ersten Boxenstopp kam er zwar vorbei, doch Ricciardo erkämpfte sich seine Position zurück. Nach dem Neustart hinter dem Safety Car blieb Räikkönen sogar nichts anderes übrig, als sich nach hinten zu verteidigen.
Note: 2

Sergio Perez: Sergio Perez vollbrachte in Monaco ein kleines Wunder. Nach Startplatz sieben konnte der Mexikaner diese Position auch im Rennen halten und ins Ziel retten. Dabei war sein Rennen sehr unauffällig, aber fehlerfrei. Für Force India war es das dritte Mal in den Punkten in dieser Saison.
Note: 2

Jenson Button: McLaren-Honda kann sich dank Jenson Button über die ersten WM-Zähler freuen. Der Brite fuhr ein sauberes Rennen ohne viele Zweikämpfe. Die Probleme seines Teamkollegen traten bei ihm nicht auf, sodass er im sechsten Rennen das erste Mal in die Top-Ten fuhr.
Note: 2

Felipe Nasr: Auch Sauber kann sich nach zwei punktlosen Rennen zumindest über zwei Zähler freuen. Felipe Nasr begann das Rennen auf dem vierzehnten Platz, gewann jedoch schon beim Start zwei Positionen. Danach war das Rennen des Brasilianers eher eintönig. Trotzdem blieb er fehlerfrei und brachte den neunten Platz ins Ziel.
Note: 2

Carlos Sainz Jr.: Den letzten Punkt sammelte Carlos Sainz Jr. für die Scuderia Toro Rosso. Dabei musste der Spanier vom letzten Platz starten, weil er in der Qualifikation nicht zum Wiegen kam. Durch einen frühen Reifenwechsel brachte sich Sainz Jr. in eine gute Position und knöpfte sich bei den Boxenstopps einen Konkurrenten nach dem anderen vor. Am Ende reichte es immerhin zu einem weiteren Punkt für das Team.
Note: 2

Hülkenberg schaffte es trotz Nasenwechsels fast in die Punkte, Foto: Sutton
Hülkenberg schaffte es trotz Nasenwechsels fast in die Punkte, Foto: Sutton

Nico Hülkenberg: Für Nico Hülkenberg war es ein Rennen zum Vergessen. Vier Startplätze hinter seinem Teamkollegen erwischte der Force-India Pilot keine gute Position und geriet in der Mirabeau mit Fernando Alonso aneinander. Das beeinträchtigte das Rennen des Deutschen enorm. Durch das Safety-Car kurz vor Rennende kam er sogar noch nah an den zehnten Rang und den letzten Punkt heran. Überholen konnte er jedoch nicht mehr.
Note: 3

Romain Grosjean: Auch der Franzose in Lotus-Diensten entschied sich für einen relativ frühen Reifenwechsel im Fürstentum. Das spülte ihn auf den zehnten Platz nach vorne. Doch diesen verlor er, als Max Verstappen etwas überoptimistisch einen Überholversuch startete und den Franzosen in die Auslaufzone der Sainte Devote schickte. Es reichte für Romain Grosjean nur noch zum zwölften Platz, knapp außerhalb der Punkte.
Note: 3

Marcus Ericsson: Anders als seinem Teamkollegen gelang es Marcus Ericsson nicht in die Punkte zu fahren. In einem unauffälligen Rennen ohne große Zweikämpfe fuhr der Schwede dem Feld mehr oder weniger hinterher. Von der 17. Startposition brachte ihn auch seine Zwei-Stopp-Strategie nicht weiter nach vorne als Platz 13.
Note: 3

Valtteri Bottas: Für Valtteri Bottas begann das Rennen mit zwei Positionsgewinnen. Viel mehr war für den Finnen in Monte Carlo jedoch nicht drin. Gegen Ende des ersten Stints verlor er viel Zeit und der zweite Stopp kam genau zur falschen Zeit kurz vor der Safety-Car-Phase. Doch Bottas haderte schon das ganze Wochenende mit seiner Pace, weshalb sich die Enttäuschung in Grenzen hält.
Note: 4

Felipe Massa: Anders sieht es bei Felipe Massa aus. Von Startplatz zwölf hatte der Williams-Pilot gute Aussichten auf Punkte, die sich jedoch nach der ersten Runde in Wohlgefallen auflösten. Der Brasilianer musste sich einen neuen Frontflügel holen, was sehr viel Zeit kostete. Als Felipe Massa die Box verlassen konnte, hatte er auf die Führenden bereits eine Runde Rückstand. Im weiteren Rennverlauf konnte er sich nur noch vor die beiden Manor-Piloten schieben.
Note: 3

Maldonado musste seinen E23 bereits nach sechs Runden abstellen, Foto: Sutton
Maldonado musste seinen E23 bereits nach sechs Runden abstellen, Foto: Sutton

Roberto Merhi: Roberto Merhi zeigte sein erstes besseres Rennen, denn zum ersten Mal schlug er Will Stevens aus eigener Kraft. Zwei Runden Rückstand sind jedoch in Monaco eine ganze Menge. Doch die Serie der Zielankünfte beider Manor-Piloten geht weiter.
Note: 3

Will Stevens: Zum ersten Mal musste Will Stevens seinem Teamkollegen den Vortritt lassen. Zwischenzeitlich betrug der Rückstand des Briten sogar an die 70 Sekunden und wurde am Ende nur durch das Safety Car auf ungefähr vier Sekunden reduziert.
Note: 4

Max Verstappen: Erneut sorgte Max Verstappen für viel Action auf der Strecke. Starke Überholmanöver und eine fantastische Aufholjagd nach einem extrem langen Boxenstopp zeigte der Niederländer. Ein jähes Ende ereilte ihn jedoch, als er sich gerade wieder den zehnten Platz gegen Romain Grosjean erkämpfen wollte. In der Sainte Devote fuhr der 17-Jährge dem Franzosen aufs Rad und schlug heftig in die Absperrung ein. Dabei blieb er zum Glück unverletzt.
Note: 1

Fernando Alonso: Von Startposition 13 hatte der Spanier im McLaren einen guten Start und lag auf der neunten Position, als in Runde 42 das Getriebe versagte. Bis zu diesem Punkte war Fernando Alonso stark unterwegs. Dabei ließ er sich auch nicht von einer 5-Sekunden-Strafe wegen einer Kollision mit Nico Hülkenberg aufhalten.
Note: 2

Pastor Maldonado: Nach nur sechs Runden war für Pastor Maldonado wegen Bremsproblemen das Rennen in Monaco vorbei. Dabei hatte sich der Venezolaner große Hoffnungen auf die ersten Punkte in dieser Saison gemacht.
Note: -