Testing Time, Tag 1: McLaren-Duo gibt den Ton an

Keine zwei Wochen sind es mehr bis zum Formel 1 Saisonauftakt in Melbourne. Für die Teams ist dies jedoch noch lange kein Grund ihre Testarbeiten einzustellen. Im Gegenteil: In Valencia begannen die drei einstigen Titelkonkurrenten von Ferrari, McLaren Mercedes und BMW-Williams einen weiteren Test in Vorbereitung auf das erste Saisonrennen.

Am besten schnitten dabei am ersten Testtag auf dem Circuit Ricardo Tormo die beiden McLaren-Testfahrer Pedro de la Rosa und Alexander Wurz ab. Beide nahmen allerdings in einem modifizierten Vorjahresmodell vom Typ MP4-19B Platz, was die starken Zeiten der Silberpfeiltester etwas relativiert. Dennoch blieben beide nur wenige Tausendstel über dem Rundenrekord von Kimi Räikkönen

Hinter der silbernen Macht rangierte sich Weltmeister Michael Schumacher in seinem F2004 M mit über zwei Sekunden Rückstand auf dem dritten Rang ein. Der Deutsche, dessen Bolide einmal wegen eines mechanischen Problems auf der Strecke liegen blieb, konzentrierte sich hauptsächlich auf Reifentests. Sein Teamkollege Rubens Barrichello wurde nach 84 absolvierten Umläufen Fünfter und Letzter.

Zwischen die beiden Roten drängelte sich in der Zeitenliste der Australier Mark Webber in seinem FW27, welcher insgesamt zweimal mit mechanischen Problemen stehen blieb. Ab Morgen werden auch British American Racing und Toyota in Valencia erwartet.

Die Stimmen aus Valencia

Pedro de la Rosa, McLaren:
Wir absolvierten mit unseren Interimsautos eine weitere konstruktive Session. Dieser Test ist natürlich der letzte vor dem ersten Rennen in Australien und wir verbringen deswegen viel Zeit mit Simulationen des GP-Freitags.

Alexander Wurz, McLaren:
Wir konnten heute viele Runden drehen und obwohl wir den MP4-19B benutzten haben wir hart gepusht um unsere Testkilometer vor dem Australien GP auszunutzen. Wir sammelten heute gute Daten und freuen uns darauf morgen auf diesen aufzubauen.

Mark Webber, Williams:
Wir blieben erneut wegen einiger Probleme stehen, aber es war nicht so schlimm wie es aussah. Wir müssen aber noch etwas an der Zuverlässigkeit arbeiten. Der Tag war okay, aber Melbourne kommt dennoch zu früh.

Die Testzeiten aus Valencia