Testing Time, Tag 2: Montoya holt Bestzeit vor Heidfeld

Nach dem Horndebüt gestern setzte sich der Kolumbianer Juan Pablo Montoya heute mit seinem MP4-20 an die Spitze der Zeitentabellen im südspanischen Jerez de la Frontera.

Die zweitschnellste Runde des Testtages drehte dahinter der Mönchengladbacher Nick Heidfeld im neuen FW27. Allerdings war der Deutsche in seinem neuen Arbeitsgerät rund eine halbe Sekunde langsamer als der Südamerikaner im neuen gehörnten Silberpfeil. Heidfeld war seinerseits aber ebenfalls eine gute halbe Sekunde schneller als sein australischer Teampartner Mark Webber, der letzten Endes nur den neunten Gesamtrang belegte.

Nur knapp hinter Heidfeld reihte sich ein weiterer Südamerikaner ein: Felipe Massa wurde im neuen C24 Dritter vor Rubens Barrichello im F2004 M und Fernando Alonso im R25.

Nach den guten letzten Testtagen in Valencia und Jerez mussten die Franzosen von Renault heute einen kleinen Rückschlag hinnehmen. Denn während Alonso, der von mechanischen Problemen geplagt wurde, nur 37 Umläufe absolvieren konnte, kam auch Fisichella nicht über 57 Runden hinaus.

Besser lief es für den Österreicher Christian Klien, der sich als bester Red Bull Fahrer auf Rang sechs zwischen den beiden Renault-Fahrern einreihte. David Coulthard wurde dahinter Achter.

Die Top-10 komplettierte der zweite McLaren-Pilot Pedro de la Rosa vor Anthony Davidson sowie dem Kanadier Jacques Villeneuve auf Rang zwölf. Die letzten Ränge gingen an Luca Badoer im F2004 und die gestern noch starken Toyota-Mannen Jarno Trulli und Ricardo Zonta.

Das Schlusslicht des Testtages bildete derweil der Pechvogel des Tages: Takuma Sato. Denn nach seinem heftigen Abflug in Folge eines Heckflügelbruches gestern, überstand der Japaner heute den zweiten Unfall innerhalb von nur 24 Stunden unverletzt. Wie gestern reiste er danach zurück ins Hotel, um sich zu erholen. Morgen wird Jenson Button übernehmen.

Die Testzeiten aus Jerez