Während Red Bull Racing seinen neuen RB01 Boliden auf dem Ford-Gelände im belgischen Lommel einem ersten Shakedown vor seinem Testdebüt in der nächsten Woche in Jerez unterzog, testeten ganze 14 Piloten von sechs Teams im spanischen Valencia.
Die Tagesbestzeit ging dabei wie schon gestern an McLaren Mercedes und Alexander Wurz. Der Österreicher pilotierte erneut einen MP4-19B des Vorjahres und kam damit nach einem Tageswerk von unglaublichen 131 Runden auf eine starke Zeit von 1:098.203 Minuten. Den neuen Mp4-20 übernahm derweil Kimi Räikkönen. Der Finne wurde Siebter.
Hinter dem Vorjahres-Silberpfeil reihten sich die beiden Renault-Stammfahrer Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella ein, die beide mit einem neuen R25 unterwegs waren. Alonso war damit, trotz eines Motorschadens am Morgen, der schnellste Fahrer in einem 2005er Boliden.
Rang vier der Zeitentabelle ging unterdessen an BMW-Williams-Stammfahrer Nick Heidfeld, der seinen Teamkollegen im neuen FW27 um drei Zehntel abhängte. Zwischen die beiden Weiß-Blauen schob sich Takuma Sato im neuen B·A·R 007.
Neben Sato waren noch drei weitere Honda-Piloten aktiv. Und zwar sowohl Testpilot Anthony Davidson, der einen zweiten 007 chauffierte, als auch die beiden Jungtalente James Rossiter und Alan van der Merwe – die im Rahmen des Fahrerentwicklungsprogramms ihre Runden in einem Vorjahresboliden abspulten.
Für Toyota griffen hingegen wie schon gestern der Franzose Olivier Panis und Ralf Schumacher in die Lenkräder ihrer TF105 Boliden. In den Zeitenlisten landete sie mit den Rängen acht und neun aber hinter allen anderen 2005er Autos.
Damit waren beide aber noch fünf Zehntel schneller als Rubens Barrichello im modifizierten F2004 M. Der Brasilianer kam nach 88 absolvierten Runden vor Davidson und Ferrari-Tester Marc Gené in einem F2004 auf den zehnten Rang. Ab morgen wird auch Weltmeister Michael Schumacher wieder ins Testgeschehen eingreifen.
Die Testzeiten aus Valencia
Platz | Fahrer (Team) | Reifen | Zeit | Runden |
1. | Alex Wurz (McLaren) | M | 1:09.203 | 131 |
2. | Fernando Alonso (Renault R25) | M | 1:09.986 | 129 |
3. | Giancarlo Fisichella (Renault R25) | M | 1:10.133 | 63 |
4. | Nick Heidfeld (Williams FW27) | M | 1:10.354 | 92 |
5. | Takuma Sato (B·A·R 007) | M | 1:10.643 | 95 |
6. | Mark Webber (Williams FW27) | M | 1:10.656 | 96 |
7. | Kimi Räikkönen (McLaren Mp4-20) | M | 1:10.696 | 57 |
8. | Olivier Panis (Toyota TF105) | M | 1:10.779 | 48 |
9. | Ralf Schumacher (Toyota TF105) | M | 1:10.779 | 72 |
10. | Rubens Barrichello (Ferrari F2004 M) | B | 1:10.853 | 88 |
11. | Anthony Davidson (B·A·R 007) | M | 1:11.395 | 140 |
12. | Marc Gené (Ferrari) | B | 1:12.751 | 51 |
13. | James Rossiter (B·A·R) | M | 1:13.733 | 38 |
14. | Alan van der Merwe (B·A·R) | M | 1:15.078 | 45 |
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