Richter schmettert Berufung ab - Nächster Gerichtserfolg für Ecclestone
Bernie Ecclestone muss sich nicht mehr wegen Schadensersatzansprüchen vor einem Londoner Gericht erklären. Eine Berufung wurde abgelehnt.
Christian Menath
Christian Menath
Ressortleiter Formel 1
Schnüffelt gerne am Print-Magazin, gibt mit seiner bestandenen Steward-Prüfung an, hält lange Monologe, war einst gut im Mario Kart - und liebt die F1 bedingungslos.MEHR
Bernie Ecclestone geht einmal mehr als Sieger aus einem Verfahren hervor, Foto: Sutton
In der Formel 1 erlebt Bernie Ecclestone stürmische Zeiten. Privat läuft es hingegen deutlich besser für den Formel-1-Zampano. Ecclestone kann sich über den nächsten Erfolg vor Gericht freuen. Berufungsrichter Lord Justice Patten hat einem Berufungsverfahren wegen Aussichtslosigkeit auf Erfolg abgelehnt.
Es geht um die Schadensersatzansprüche, die Contantin Medien an Ecclestone stellt. Das deutsche Unternehmen fordert 80 Millionen Pfund Schadensersatz. Der Schaden sei entstanden, weil die kommerziellen Rechte im Jahr 2005 nicht an Constantin Medien gingen, sondern an CVC. Dabei hatte das deutsche Medienunternehmen ein besseres Angebot unterbereitet, Ecclestone hätte nur aus persönlichen Gründen einen Deal mit CVC eingefädelt.
Schon im Februar dieses Jahres wies ein Londoner Gericht die Schadensersatzansprüche zurück. Auch im Bestechungsprozess vor dem Münchener Landgericht war Ecclestone im August glimpflich davongekommen. Das Verfahren wurde gegen eine Zahlung in Höhe von 100 Millionen Dollar eingestellt.
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