Der Trend der letzten Rennen spricht gegen Force India. Das Team, das so stark in die Saison gestartet war, blieb in Budapest zum ersten Mal in dieser Saison ohne Punkte und droht in der Konstrukteurs-Wertung ins Hintertreffen zu geraten. Momentan rangieren die Inder auf dem fünften Rang, allerdings beträgt der Vorsprung auf McLaren nur mehr einen Zähler, während die Konkurrenz davor zusehends enteilt.

In Bahrain wurde Perez Dritter, Foto: Sutton
In Bahrain wurde Perez Dritter, Foto: Sutton

"Wir verlieren an Boden", warnt deshalb Sergio Perez. "Williams scheint einen Schritt nach vorne gemacht zu haben, das gleiche gilt für Ferrari, während wir momentan zurückfallen", so der Mexikaner, der in Bahrain als Dritter den Sprung auf das Podium schaffte. Allerdings hat Perez nicht den Mut verloren: "Es kommen noch gut Rennen für uns, zum Beispiel Monza oder Spa, die uns gute Möglichkeiten bieten."

Ohne einen Entwicklungsschritt wird es aber nicht gelingen, die Konkurrenz unter Druck zu setzen, dessen ist sich der 24-Jährige bewusst. "Wir wissen, dass wir nicht stark genug sind und glücklich waren, die jüngsten Ergebnisse zu erreichen", lässt er sich von so manch gutem Resultat nicht blenden. "Wir müssen einige Updates ans Auto bringen." Vor allem das Heck des VJM07 bereitet Probleme. "Wir haben das Auto verbessert, aber offensichtlich nicht genug, sodass uns einige Teams rasch eingeholt haben."