Kevin Magnussen durfte sich im Qualifying zum Österreich GP über den zweitbesten Startplatz seiner Karriere freuen. Als Sechster wird der Däne am Sonntag aus der dritten Reihe ins Rennen gehen.

"Wenn heute alles perfekt gelaufen wäre, hätten wir es in die Top-5 schaffen können. Leider habe ich in der letzten Kurve auf meiner letzten Runde in Q3 einen kleinen Fehler gemacht", ärgerte sich Magnussen.

Fortschritte bei McLaren

Von Teamchef Eric Boullier gab es dennoch Lob: "Kevin hat in der Qualifying-Stunde exzellente Arbeit erledigt und Daniels fünftem Platz um nur 0.049 Sekunden verpasst." Etwas ärgerlich: in 1:09.515 verpasste Magnussen in Q3 seine Q2-Bestzeit um 0.042 Sekunden.

"Dennoch bin ich glücklich, wie sich die Dinge heute entwickelt haben. Das ganze Team kann froh sein, denn wir machen definitiv Fortschritte und müssen jetzt nur dranbleiben", gab sich Magnussen kämpferisch.

Viele andere Piloten hatten Probleme und müssen das Rennen am Sonntag teilweise deutlich hinter Magnussen in Angriff nehmen. Dadurch droht dem McLaren-Piloten allerdings Gefahr von hinten, etwa von Sebastian Vettel (12.), Lewis Hamilton (9.) oder Kimi Räikkönen (8.).

Im Quali schneller als im Renntempo?

"Es ist schön, dass die Startaufstellung ein bisschen durchgemischt ist. Ich bin überrascht, dass die Lücke zu Mercedes so schnell geschlossen werden konnte und es ist schön, einen Williams auf Pole zu sehen", analysierte Magnussen.

Für das Rennen ist der Däne allerdings ein wenig skeptisch: "Im Hinblick auf das morgige Rennen, bin ich mir nicht sicher, ob unser Renntempo so hoch wie unsere Pace im Qualifying ist. Aber wir werden unser Bestes geben."