In diesem Jahr sah man Romain Grosjean im Vergleich zu 2012 öfter auf dem Podium als im Kiesbett oder neben der Strecke. Anstatt für herumfliegende Trümmerteile verantwortlich zu sein, lieferte der Lotus-Pilot eindrucksvolle Leistungen ab. "Ich habe bewiesen, dass ich zu den Besten gehöre", meint Grosjean rückblickend.

Um auf das fahrerische Level zu kommen, hat der Franzose in den vergangenen Monaten hart an sich gearbeitet. "Ich bin stolz darauf, was ich erreicht habe. Es ist auch mal schön, nette Kommentare zu lesen", spielte der 27-Jährige auf die Kritik des Vorjahres an. "Es war nicht schön negative Kommentare über mich zu lesen. Aber am schlimmsten war, selber nicht, mit dem was ich tat, zufrieden zu sein. Ich war mit mir selbst am kritischsten, denn ich hasse es, nicht das abzuliefern, was ich möchte."

2014 kann er sich durchaus vorstellen, bei Lotus als Team-Leader zu fungieren. "Das Team kennt mich und ich kenne das Team. Wir arbeiten hart und können ehrlich über Dinge reden, wenn wir mit etwas nicht zufrieden sind. Ich denke, das Team ist bereit, dass ich die Nummer-1-Rolle übernehme - und ich bin das auch", sagte Grosjean.