Ein Rennen, 71 Runden bzw. 305,939 Kilometer - dann ist Schluss für Mark Webber. Der Australier verlässt nach dem Saisonfinale in Brasilien die F1-Bühne und auch wenn Webber seine Gefühle bisher unter unter Kontrolle hatte, so rührte ihn der Respekt, der ihm seitens seiner Fahrerkollegen in Brasilien entgegenschlug, doch zutiefst. "Die Jungs haben mir beim Fahrerbriefing einen netten Empfang bereitet. Das berührt einen schon, immerhin habe ich 17 Jahre lang hart gearbeitet, um gegen die Jungs zu kämpfen", verriet der Red Bull-Pilot.

Aber auch abseits des F1-Paddocks erhielt Webber positive Rückmeldung. "Ich bekam von überall her Nachrichten - es war unglaublich und wirklich sehr, sehr speziell", erklärte Webber. Auch wenn ihm in seiner letzten Saison bis dato kein Sieg gelang, kann er seiner Ansicht nach mit erhobenen Hauptes die Formel-1-Bühne verlassen. Nicht viele Piloten würden ihr Karriereende selbst bestimmen können.

"Meistens gibt es einen bestimmten Grund, warum ein Fahrer sein letztes Rennen fährt. Selten ist der Fahrer zu diesem Höhepunkt noch ein Top-Fahrer, manchmal weiß er gar nicht, dass es sein letztes Rennen ist bis er im Winter erfährt, dass er kein Cockpit mehr hat. Ich weiß hingegen, dass es mein letztes Rennen ist. Ich werde auf die Strecke gehen und mein Bestes geben - ein letztes Mal", so der Red Bull-Pilot.