Die Formel 1 und Amerika - eine Erfolgsgeschichte sieht anders aus. Jahrzehntelang tingelte die Königsklasse durch Vereinigten Staaten und fuhr an den unterschiedlichsten Orten - von Indianapolis über Dallas bis hin zum Parkplatz des Caesars Palace Hotels in Las Vegas -, so richtig heimisch wurde man aber nirgendwo. Das könnte sich mit dem Circuit of the Americas in Austin nun ändern, denn nicht nur die Piloten sind von der neuen Strecke begeistert, sondern die Formel 1 wird auch vom Publikum angenommen, wie die brechend vollen Tribünen bei der Premiere im Vorjahr zeigten.

Andretti gewann 1977 in Long Beach, Foto: Sutton
Andretti gewann 1977 in Long Beach, Foto: Sutton

"Die Anlage ist sehr stolz darauf, die Formel 1 zu beherbergen und Texas sollte ebenso stolz sein", erklärt Mario Andretti, der als Botschafter des COTA fungiert, welcher bis 2021 mit einem Vertrag für die Königsklasse ausgestattet ist. "Die Unterstützung für das Rennen wird weiter wachsen - es gibt nun ein richtiges Zuhause."

Aber nicht nur die Formel 1 dreht in Austin ihre Runden, die Strecke ist auch für andere Rennserien attraktiv. "Andere Events wie die MotoGP waren sehr erfolgreich, was gut für die Anlage ist", betonte Andretti, der sich 1978 zum Formel-1-Champion krönte. "Sie bleiben fleißig und ich denke, es ist unvermeidlich, dass die IndyCar Series in Zukunft hier ebenfalls fahren wird. Sie wollen offenbar das Beste beherbergen, das der Motorsport zu bieten hat."