Mark Webber hofft in seinem drittletzten Formel 1-Rennen seine Pechsträhne endlich hinter sich zu lassen. In den vergangenen vier Rennen fiel der Australier drei Mal aus, zuletzt aufgrund eines mechanischen Problems. "Natürlich habe ich nicht erwartet, dass meine letzte Saison so verläuft", spielte der Australier auf all die Sprit-, KERS- und Reifenprobleme an. Seinen Humor hat er dennoch nicht verloren.

"Im Vorjahr haben wir die Konstrukteurs-WM in Austin gewonnen und auch in diesem Rennen hatte ich ein Problem mit der Lichtmaschine - vielleicht gibt es da ja einen Zusammenhang", scherzte Webber. Aufgrund all der Erfolge in den vergangenen Jahren kann der Red Bull-Pilot mit den Rückschlägen der letzten Zeit gut umgehen, vor allem da diese nichts mit seiner Form zu tun haben. "Manche Dinge lassen sich einfach nicht steuern. Es wäre für mich schlimmer, wenn ich nicht mehr mithalten könnte. Viele Piloten verpassen den richtigen Zeitpunkt aufzuhören", so Webber.

Er selbst findet seinen Zeitpunkt hingegen richtig gewählt und hofft bis zum Saisonende noch ein oder zwei schöne Momente einzufangen. Seitens Red Bull versprach man alles zu tun, damit sich der Australier in der Fahrerwertung besser als P5 platziert. "Es wäre schön, wenn Mark noch weiter nach vorne kommt. Allerdings denke ich nicht, dass er wollen würde, dass ihm Sebastian einen Sieg schenkt", meinte Horner.