Für Esteban Gutierrez war der Start in der Königklasse alles andere als einfach. In den ersten vierzehn Saison-Rennen schrammte der Sauber-Pilot immer an den punktebringenden Rängen vorbei - in Japan dann das Aufatmen. Mit einem siebten Platz sicherte sich der junge Mexikaner seine ersten Punkte in der Formel 1. Zwar landete Gutierrez beim Großen Preis von Indien wieder außerhalb der Zähler, doch davon lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen.

"Ich fahre dieses Jahr meine Rookie-Saison und es sind ein paar Dinge passiert. Auch die Leistung des Teams war im Laufe der Saison ein bisschen schwierig. Aber jetzt sind wir in einer konkurrenzfähigen Position", analysierte der Mexikaner. Nun folgt das Rennen der Superlative in Abu Dhabi und für Gutierrez wieder einmal Neuland. "Ich bin sehr optimistisch für das Rennen in Abu Dhabi. Ich nehme das Positive aus Indien mit. Es war zwar kein gutes Wochenende, aber ich werde in den letzten Rennen der Saison mein Bestes geben", so Gutierrez.

Apropos Zukunft: Am Ende der Saison erlischt für Gutierrez dann auch der Rookie-Status. "Du musst hart an dir arbeiten, wenn du erfolgreich sein willst. Ich bin zuversichtlich, in der Formel 1 richtig Fuß gefasst zu haben. Ich fühle, dass ich mich auf einem guten Level befinde", so der Sauber-Pilot. Stolz ist er auch auf seine Fortschritte, die er in den vergangenen 16 Rennen gemacht hat. Seiner Meinung nach habe er eine ganze Menge an Erfahrung gesammelt.

"Mein ganzes Wissen hat sich erweitert - vor allem was die technischen Dinge angeht. Es ist dennoch eine Herausforderung, sich alles anzueignen. Aber ich habe nun viel mehr Selbstvertrauen. Ich weiß nun viel besser, wie man manche Situationen mit dem Auto besser beherrscht oder wie man sich in schwierigen Situationen verhält", erklärte Gutierrez stolz.

Der gereifte Gutierrez blickt daher positiv in die Zukunft. "Ich glaube, 2014 wird alles etwas anders werden als in dieser Saison. Aus Fahrersicht wird es egal sein, ob du den Wagen auf die eine oder die andere Art fährst. Ich habe nun die erforderlichen Erfahrungen und die Kommunikation von Team und Fahrern stimmt auch."