Nach dem Lauf, den Sauber seit dem Italien GP hinlegte, sprechen nun die ersten davon, dass nicht Force India, sondern McLaren in der Konstrukteurswertung das Ziel sein muss. Zwar liegt der Traditionsrennstall noch 38 Punkte vor Sauber, in den letzten beiden Rennen sammelten die Schweizer jedoch 26 Punkte, McLaren nur sieben. Dennoch hält es Kaltenborn für nicht realistisch, Platz fünf in der WM anzupeilen.

"Wenn man sich letztes Jahr ansieht - da waren wir an einem Punkt der Saison nur fünf Punkte von Platz fünf entfernt, wir haben es in sechs oder sieben Rennen aber nicht geschafft, diese fünf Punkte einzufahren", gab sie zu bedenken. Aus dieser Erfahrung heraus und mit einer konservativen Herangehensweise, die Schweizer Unternehmen eigen sei, werde sie nicht McLaren als Ziel ausgeben.

"Man will so weit oben landen wie möglich. Es geht dabei nicht nur um die eigene Performance und darum, keine Fehler zu machen, sondern da zu sein, wenn etwas an der Spitze passiert und die Punkte mitzunehmen. Das haben wir versucht zu tun", erklärte sie. "Wir haben gezeigt, dass wir mit unserer eigenen Stärke an diesem Punkt sein können. Wir werden diesen Weg weitergehen, da wir um eine bessere Position kämpfen wollen."