Charles Pic kann Korea mit einem kleinen Lächeln verlassen. Der Franzose steuerte seinen Caterham im Rennen auf den 14. Rang. "Das ist ein anständiges Ergebnis für uns - nicht ganz, wo wir sein wollen, aber beinahe", lächelte der Caterham-Pilot. Vom Start an passte die Balance des Autos, allerdings ging es durch Felipe Massas Dreher in der Anfangsphase wieder ein Stück zurück. Die Safety-Car-Phasen kamen für den Franzosen zu optimalen Zeitpunkten, weshalb er mit seinem letzten Satz Reifen bis ins Ziel fahren konnte, obwohl es zum Ende noch kleine Probleme gab. "Ich hatte in den letzten Runden einige Schwierigkeiten vorne rechts, aber es war nicht so schlimm", schloss Pic zufrieden ab.

Für Giedo van der Garde begann der Große Preis von Korea mit einem "großartigen, wirklich starken Start", doch in der gleichen Runde nahm das Rennen einen negativen Verlauf. Der Niederländer musste dem kreiselnden Massa ausweichen und traf dabei einen anderen Piloten. Dafür wurde Van der Garde mit einer Durchfahrtsstrafe belegt. "Ab diesem Zeitpunkt war mein Rennen mehr oder weniger vorbei", war der Niederländer enttäuscht. "Ohne diese Durchfahrtsstrafe wäre ich sicher weiter nach vorne gekommen - vielleicht nicht bis auf Rang 13, aber zumindest nah dran."

Das gesamte Rennen ging es um den Kampf gegen Jules Bianchi und Max Chilton von Marussia. Durch die Strafe zurückgeworfen, verhalf dem Niederländer ein guter Boxenstopp, wieder vorbeizugehen. Nach dem zweiten Restart allerdings der kleine Rückschlag. "Meine Räder blockierten am Ende der Start/Zielgeraden leicht und Bianchi ging wieder vorbei", ärgerte sich Van der Garde. Erneut begann das Duell Marussia und Caterham - mit besserem Ausgang für Van der Garde. Der Niederländer eroberte sich den Platz von Bianchi zurück und konnte trotz eines Bremsplattens Rang 15 hinter Teamkollege Pic ins Ziel fahren.