Die beiden Caterham-Piloten Giedo van der Garde und Charles Pic konnten ihre Marussia-Rivalen im Qualifying in Monza auf Distanz halten. Darüber war das Duo, das sich auf den Rängen 19 und 20 einreihte, glücklich. "Eine mittlere 1:26er-Zeit war genau das, was wir uns erhofft hatten und ich bin zufrieden mit dem Verlauf des Qualifyings. Es ist wieder eine Session, in der ich viel Erfahrung sammeln und Vertrauen in das Auto aufbauen konnte. Ich gehe mit einem guten Gefühl in das Rennen", sagte van der Garde nach P19 der Qualifikation.

Der Niederländer glaubt, das Maximum aus dem Caterham geholt zu haben: "Im Qualifying sind wir zwei Runs gefahren und ich bin früh rausgefahren für drei gezeitete Runden auf den Mediums. Das Auto hat sich gut angefühlt, aber ich hatte das Gefühl, dass im ersten Sektor noch etwas mehr ging. Wir haben vorne mehr Flügel gegeben und auf die erste fliegende Runde habe ich richtig in den Asphalt gebrannt."

Teamkollege Charles Pic war 57 Tausendstel langsamer. Zudem war der Franzose mit seinem Auto nicht so zufrieden wie van der Garde. "Im dritten Training haben wir Fortschritte gemacht und das Auto hat sich besser ausbalanciert angefühlt, besonders in den mittelschnellen Kurven. Wir sind mit einem positiven Gefühl in das Qualifying gegangen", so Pic.

In Q1 folgte aber die Ernüchterung. "Zwischen FP3 und der Qualifikation ist die Streckentemperatur aber angestiegen und plötzlich war die gewohnte Balance nicht mehr da. Ich konnte nicht mehr voll pushen", sagte der Franzose. "Wir haben uns dann für zwei Runs auf den Medium-Reifen entschieden und meine schnellste Runde im ersten Versuch war okay. Im zweiten sind wir vorne mehr Flügel gefahren und ich konnte in der letzten Runde meine schnellste Zeit setzen. Es wäre aber mehr drin gewesen, wenn wir die Balance aus dem dritten Training gehabt hätten", trauert Pic einer besseren Startposition nach.