In Kanada, zwei Wochen nach dem Monaco GP, waren die harten Manöver von Sergio Perez unter anderem gegen Fernando Alonso und Kimi Räikkönen weiterhin ein Gesprächsthema. Auch der Mexikaner selbst hat die Sache noch nicht ad acta gelegt, sondern übt sich weiter in Rechtfertigungen. Dabei betonte er nun, dass sein Fahrstil noch der gleiche sei wie bei Sauber, er nun als McLaren-Fahrer aber mehr Aufmerksamkeit erhalte.

"Wenn man sich mein Rennen in Monaco im vergangenen Jahr ansieht, bin ich als Letzter gestartet und habe in der Schikane fünf oder sechs Manöver gestartet, und niemand hat diese kommentiert", gab er zu bedenken. "Wenn man bei McLaren ist, steht man im Rampenlicht und die Leute kommentieren viel, was man falsch und was man richtig macht. Man bekommt definitiv mehr Aufmerksamkeit."

Seinen Fahrstil habe er jedoch nicht an das neue Team angepasst. "Wenn man zu McLaren kommt, dann muss man nichts ändern. Man muss nur Interviews geben und sich danach zu 100 Prozent auf seine Arbeit konzentrieren. Am Ende des Tages zählt nur das."