Sergio Pérez musste sich nach dem Monaco Grand Prix einige Kritik gefallen lassen. Auch in Kanada hatte Kimi Räikkönen keine freundlichen Worte für den McLaren-Piloten übrig. Schützenhilfe erhielt er jetzt von seiner Ex-Chefin Monisha Kaltenborn. "Jeder weiß wie er ist. Wir haben unsere eigenen Erfahrungen mit ihm gemacht. Man muss eine gewisse Aggressivität akzeptieren - vielleicht wird er sich in zwei Jahren selbst wundern, was er getan hat", erklärte die Sauber-Teamchefin.

Den Zwischenfall mit Räikkönen in Monaco sieht sie als normalen Rennunfall an. "Ich denke nicht, dass es so schlimm war", meinte Kaltenborn. Ihrer Meinung nach braucht Pérez einfach noch Zeit. "Mit der Erfahrung lernt er, wie weit er gehen kann. Das ist ein Lernprozess, den auch die Topfahrer durchgemacht haben. Sergio ist sehr jung und bekommt so viel Aufmerksamkeit. Damit muss erst umgehen lernen", sagte Kaltenborn.