Was wie ein Traum für Giedo van der Garde begann, endete in Monaco wie ein Alptraum. Zum ersten Mal war er in Q2 vorgedrungen und stand schlussendlich auf P15. Im Rennen allerdings der Rückschlag. Gleich nach dem Start kollidierte der Niederländer mit Pastor Maldonado, musste seinen Flügel tauschen und ans Ende des Feldes zurück. "Obwohl ich dann wieder gut zurückkam und zum Feld aufschließen konnte, war mein Rennen eigentlich vorbei - besonders als in Runde zehn mein KERS ausfiel", schilderte der Caterham-Pilot.

Dieses Problem konnte die Caterham-Truppe zwar lösen und Van der Garde rundete sich in der Safetycar-Phase zurück, dennoch brachte das Rennen nicht viel Euphorie. "Ich fühlte mich im Auto, als könnte ich nicht noch weniger Glück haben", war der Niederländer enttäuscht. Dann allerdings die Chance durch die rote Flagge und die Durchfahrtsstrafe für Max Chilton. P14 schien wie ein kleiner Traum. "Unglücklicherweise waren nach 13 Runden meine Reifen zerstört. Ich hatte Chilton direkt hinter mir und mit den Zustand meiner Reifen konnte ich ihn nicht halten."

Diese Probleme hätte Teamkollege Charles Pic gerne gehabt, denn nach wenigen Runden war das Rennen des Franzosen auch schon wieder vorbei. "Es sieht so aus, als ob der Ausfallgrund im Getriebe zu suchen ist und das Feuer vom überhitzten Auspuff kam", schilderte Pic, der erklärte, dass der Ausfall deutlich schlimmer aussah, als er sich anfühlte. Dramatisch war für ihn allerdings der Ausgang des Rennens. "Insgesamt ist es schade, denn das Auto fühlte sich im Rennen toll an und das Abbaulevel unserer Reifen war auf den Longruns gut."