Jenson Button kann so lange bleiben, wie er will. Die McLaren-Führung ist mit der Arbeit des Weltmeisters von 2009 derart zufrieden, dass ihm Geschäftsführer Jonathan Neale einen Freibrief für künftige Vertragsverhandlungen aussprach. Er dürfe das Ende seiner Zeit bei der Truppe aus Woking selbst bestimmen, meinte er. Doch Button hat offenbar gar kein Interesse an langfristigen Verträgen.

Der 33-Jährige betonte, dass er sich im Moment gar nicht so viel mit seiner Zukunft beschäftigen will. "Man muss im Moment leben. Ich bin derzeit nicht an einem langfristigen Deal interessiert", sagte Button. "Ich bin jetzt seit 13 Jahren in dem Sport. Wenn ich das Gefühl habe, es fühlt sich nicht mehr richtig an, will ich die Freiheit haben, Stopp zu sagen."

Die Formel-1-Rückkehr von Motorenlieferant Honda ist für ihn hingegen überhaupt kein Grund Stop zusagen. "Für uns als Team ist es eine gute Sache - aber für den Sport ist es fantastisch", meinte Button, der davon überzeugt ist, dass weitere Hersteller dem Beispiel des japanischen Autobauers folgen werden. "Im Zuge der neuen Regeln werden weitere kommen, Honda ist nur der erste."