Die Marussia-Piloten Jules Bianchi und Max Chilton beendeten den Großen Preis von Spanien auf den Plätzen 18 und 19. Bianchi legte einen starken Start hin, beschädigte sich jedoch seinen Frontflügel und musste daher von drei auf vier Stopps umschwenken. "Ich bin zufrieden, drei starke Mittel-Stints gehabt zu haben, aber der Schaden ist in den Anfangsrunden passiert, als ich für eine neue Nase an die Box kommen musste", erklärte der Franzose. Wäre das Malheur nicht geschehen, hätte er sogar in den Kampf mit Williams-Pilot Valtteri Bottas treten können, war Bianchi überzeugt.

"Unsere Rundenzeit war viel schneller als ihre und es ist mir gelungen, den Abstand im letzten Stint auf acht Sekunden zu reduzieren, aber so hart zu pushen hat die Reifen zu sehr belastet, daher musste ich mich etwas zurücknehmen und mich darauf konzentrieren, das Auto nach Hause zu bringen", erklärte er. "Es war ein ziemlich anstrengender Tag, der aber auch seine positiven Seiten hatte."

Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen legte Chilton einen schwachen Start hin und wurde zudem durch Probleme beim Boxenstopp zurückgeworfen. "Ermutigend ist allerdings meine Rundenzeit bei freier Fahrt, mit der ich ziemlich zufrieden bin", fand er auch einen positiven Aspekt. "Wenn wir diese Probleme beheben können, kann es uns wirklich gelingen, einen Schritt zu machen", betonte der Brite. "Die Pace ist da und wir sollten in der Lage sein, die Lücke zum Mittelfeld zu schließen."