Am Ende eines langen und heißen Rennens in Bahrain heißt es Glück und Leid bei Caterham. Die positive Erkenntnis: Charles Pic war in der Lage, beide Marussia und sogar noch Sauber-Pilot Esteban Gutierrez hinter sich zu lassen. Die schlechte Nachricht: Giedo van der Garde landete erneut abgeschlagen auf dem letzten Platz.

"Das war bisher unser bestes Rennen des Jahres", freute sich Pic. Gleich am Start zog er an beiden Marussia-Piloten vorbei und war sehr zufrieden. "Das Auto fühlte sich gut und ausbalanciert an und ich war in der Lage, ohne Zwischenfälle von meinen Verfolgern wegzuziehen." Zwar wurde der Reifenabbau mehr, als der Sprit im Tank weniger wurde, dennoch entschied sich die Mannschaft, den Franzosen nur drei Mal an die Box zu holen, wodurch er 21 Runden auf den harten Reifen durchhalten musste.

Besonders glücklich war Pic über die Tatsache, die Pace von Toro-Rosso-Mann Daniel Ricciardo mitgehen zu können und sogar schneller als Gutierrez gewesen zu sein. "Ich bin wirklich zufrieden, wie nah wir an den Toro Rossos vor uns ins Ziel kamen und über die Tatsache, dass wir Sauber hinter uns halten konnten. Vielleicht hätten wir Ricciardo schlagen können, wenn ich nach dem Start ein bisschen schneller weiter vorne gewesen wäre", überlegte der 17. des Rennens.

Für Van der Garde war das Rennen bereits nach einer Runde schon fast gelaufen. Er war mit einer Gruppe unterwegs und konnte nicht mehr ausweichen, als er den kreiselnden Jean-Eric Vergne vor sich sah. "Wir berührten uns, wodurch mein Frontflügel zerstört wurde und mein Rennen mehr oder weniger in der ersten Runde beendet war", so die ernüchternde Bilanz.

Ab diesem Zeitpunkt fühlte sich sein Bolide nicht mehr gut an, was nach dem vierten Stopp und einer demolierten rechten Vorderseite noch schlimmer wurde. "Da war das Rennen dann endgültig gelaufen", so der Niederländer, der am Ende auf fünf Boxenstopps zurückblicken kann.