Wenn Paul di Resta an den Bahrain International Circuit denkt, kommen bei dem Schotten gute Erinnerungen auf, erreichte er im Vorjahr doch den starken sechsten Platz. Legt man Force Indias aktuelle Form zugrunde und zieht zudem di Restas fünfte Startposition ins Kalkül, besteht durchaus die Chance, diesen Erfolg 2013 zu wiederholen. "Wir kamen letztes Jahr auf Platz sechs ins Ziel und sind hoffungsvoll, dass die Longrun-Performance bedeutet, dass wir auch diesmal stark genug sind, um darum kämpfen zu können", blickte der Schotte zuversichtlich in Richtung Rennsonntag.

Von großer Bedeutung werde es sein, freie Fahrt zu haben und nicht im Verkehr hängen zu bleiben, betonte di Resta, dem dies im dritten Stint des China GP gelang, womit er noch auf den achten Platz nach vorne fahren konnte. "Entscheidend ist, was zwischen dem Start und Kurve vier passiert", widmete er sich dem Auftakt in das Wüstenrennen. "Könnten wir irgendwo um den fünften Platz ins Ziel kommen, wäre das ein guter Job. Das ist momentan unser einziges Ziel."

Sollte di Resta sogar den Sprung auf das Podium schaffen, wäre es für den 27-Jährigen eine Premiere. "Ich werde nicht 'niemals' sagen", antwortete er mit einem Schmunzeln auf die Frage, ob er den Sprung auf das Treppchen für möglich hält. "Alles was ich sagen kann ist, dass unsere Performance im Rennen in Malaysia ziemlich stark war." In Sepang gelang es der indischen Mannschaft, den ansprechenden Speed vom Samstag auch im Grand Prix zu wiederholen, ehe beide Piloten wegen Problemen mit den Radmuttern aufgeben mussten.