Die finanziellen Probleme des Nürburgrings machen eine Austragung des Formel-1-Rennens auf der Eifelrennstrecke immer unwahrscheinlicher. Bernie Ecclestone verhandelte lange Zeit mit den Pächtern Kai Richter und Jörg Linder über die Ausrichtung des Großen Preises von Deutschland auf dem Nürburgring, doch diese Verhandlungen wurden nun wohl abgebrochen, wie der Spiegel berichtet.

So ließ Bernie Ecclestone verlauten: "Nachdem wir den Vorschlag detailliert evaluiert haben, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass wir diesen finanziell als nicht machbar ansehen und beenden aus diesem Grund die Verhandlungen." Vom Nürburgring gab es bislang kein Statement. Eine allerletzte Chance könnte sich für den Nürburgring ergeben, sollte Ecclestone noch einmal mit der Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH (NBG) verhandeln. Diese leitet die finanzielle Sanierung der angeschlagenen Rennstrecke, so dass hier kaum ein besseres Angebot zu erwarten sein dürfte.

Sollten alle Stricke reißen, stünde als Alternative noch der Hockenheimring parat. Doch langsam läuft die Zeit davon. Ecclestone gab sich bis vor Kurzem optimistisch, dass es einen Grand Prix von Deutschland geben werde.