Pastor Maldonado war 2012 der Strafenkönig der Formel 1, der beinahe schon als Stammgast bei den Stewards galt. Dazu verholfen hatte ihm ein recht aggressives Fahrverhalten, das neben einigen Erfolgen auf der Strecke auch viel Karbonschrott verursachte. Wie Romain Grosjean musste er sich deswegen einiges an Kritik gefallen lassen, wobei er anders als Grosjean nie für ein Rennen gesperrt wurde. Aber dafür schaffte er es, nach dem Qualifying in Brasilien wegen seiner dritten Verwarnung zehn Startplätze zu verlieren.
Doch obwohl ihm seine Fahrweise manchmal mehr geschadet als genutzt hat, will Maldonado sie keinesfalls ablegen. "Jedes Mal, wenn ich den Gang meines Hauses entlang gehe und alles sehe, was ich mit diesem Stil erreicht habe, denke ich, ich sollte diesen Weg weitergehen. Ja, ich hatte Probleme mit anderen Fahrern, nicht nur jetzt, sondern auch früher", sagte er laut spanischen Medien. "Aber ich habe in jeder Klasse gewonnen, in der ich angetreten bin. Das gibt mir die Stärke, weiterzumachen, denn man kann immer besser werden."
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