Den Piloten bleibt keine Zeit zum Durchatmen. Japan ist gerade vorbei, da wartet mit Korea schon das nächste Rennen. Vitaly Petrov freut sich auf das Rennen, immerhin kamen im letzten Jahr zahlreiche russische Fans an die Strecke. "Das hat mich echt überrascht. Ich denke, dass es dieses Jahr wieder so sein wird und das ist toll, denn es gibt nichts Schöneres, als vor so vielen heimischen Fans zu fahren", erklärte der Caterham-Pilot.

Der Kurs selbst sei schwierig, vor allem für Rookies. "Es gibt ein paar Kurven, in die man blind einlenkt. Wenn man eine gute Rundenzeit fahren will, kommt es darauf an, die Gänge richtig zu wählen", verriet Petrov. Einen Rat für seinen Kollegen Giedo van der Garde, der am Freitag wieder zum Einsatz kommt, hat er nicht. Um sich auf die schwierige Strecke vorzubereiten, trainierte er im Simulator. "Ich habe zu Hause einen eigenen Simulator und dort habe ich viele Runden abgespult, um mich mit dem Layout vertraut zu machen", verriet van der Garde.

"Der Kurs ist technisch anspruchsvoll, es wird einige Runden dauern, bis ich die richtigen Brems- und Einlenkpunkte gefunden habe", fuhr er fort. Sein Programm unterscheide sich in Korea nicht von dem in Suzuka. "Es geht darum, die Fehler zu minimieren und den besten Job für das Team zu machen", sagte van der Garde. Im Rennen rechnet sich Petrov durchaus Chancen aus, schließlich müsse man in Korea stets mit SC-Phasen rechnen. "Wir sind nicht schnell genug, um mit den Autos vorne zu kämpfen, aber wir müssen bereit sein, falls sich im Rennen eine Chance für uns ergibt", betonte der Russe.