Während Nico Hülkenberg als Siebter sechs WM-Punkte holte, kämpfte sich Paul di Resta in Japan auf den zwölften Rang. Schon in der Einführungsrunde bemerkte er ein technisches Problem an der Kupplung des VJM05. "Irgendetwas ist bei der Kupplung gebrochen, daher war es nicht überraschend, dass ich einen sehr schlechten Start hinlegte", erklärte ein enttäuschter Force India-Pilot. Nach der ersten Kurve lag er am Ende des Feldes und fuhr wegen der Unfälle vor sich etwas zögerlich. Sein Teamkollege hatte mehr Erfolg.

"Ich hatte einen sehr guten Start, konnte einige Autos hinter mir lassen und mich aus dem Trubel in der ersten Kurve heraushalten. Am Ende der ersten Runde lag ich auf Platz acht", erzählte der Deutsche. Im Laufe des Rennens konnte er von seiner Position sogar Fahrer wie Hamilton oder Räikkönen unter Druck setzen. "In der Schlussphase konnten sie sich wieder von mir absetzen und ich konzentrierte mich darauf, den Abstand zu Maldonado zu halten", meinte der Deutsche.

Von 15 auf 7

"Wenn man mir vor dem Rennen gesagt hätte, dass ich von 15 auf sieben nach vorne fahre, wäre ich super zufrieden gewesen. Ich lächle somit über das gesamte Gesicht", fuhr er fort. Alles andere als happy war sein Teamkollege, der nach seinem schlechten Start alle Mühe hatte nach vorne zu kommen. "Ich steckte andauernd im Verkehr fest und konnte das Potenzial des Autos nicht zeigen. Manchmal läuft ein Rennen so, da kann man nicht viel machen", sagte der Schotte. Die Pace seines Autos hatte er zwar nicht sensationell gefunden, mit einem etwas besseren Auftakt wären nach seiner Meinung aber Punkte drin gewesen.

In Korea wollen beide Force India-Piloten wieder angreifen und um Punkte mitkämpfen. "Der Kurs sollte uns mehr entgegen kommen als Suzuka, denn dort gibt es weniger Highspeedkurven. Ich freue mich schon sehr auf das Rennen und das Land", verriet Hülkenberg. Bis zum nächsten Rennen will Force India auch geklärt haben, was das Problem an der Kupplung bei di Resta war.