Dass Ferrari Felipe Massa bald ersetzen könnte, ist im F1-Fahrerlager seit nunmehr ungefähr zwei Jahren das schlecht gehütetste Geheimnis überhaupt. Nicht alle finden die anhaltenden Spekulationen um die Zukunft des Brasilianers jedoch besonders sinnvoll. Nico Hülkenberg, der in der Vergangenheit selbst schon in den zweiten Ferrari geschrieben wurde, möchte sich an den Gerüchten nicht beteiligen. Ein Wechsel zu Ferrari sei von seiner Seite aus im Moment nicht geplant.

"Ich glaube nicht, dass ich mit funkelnden Augen auf Ferrari schiele", lächelte der Force-India-Pilot am Rande seines Heimrennens in Hockenheim, auf die Fragen der Reporter, wie es um einen Wechsel gen Italien stehe. Den Mythos der Scuderia wollte er gleichwohl nicht kleinreden. "Natürlich ist es ein cooles Team. Aber ich wiederhole: Ich glaube nicht, dass ich da unbedingt sein muss."

Im Moment läge sein Fokus klar auf seiner aktuellen Aufgabe bei Force India. "Das Team ist sehr zufrieden mit dem, was ich hier so tue", so Hülkenberg, der anfügte: "Auch ich fühle mich damit natürlich wohl." Loben wollte der 24-Jährige auch das Betriebsklima in der Truppe von Vijay Mallya. "Wir arbeiten alle sehr gut zusammen und machen zumeist doch auch einen richtig guten Job", freute sich der derzeit in der WM auf Platz 16 rangierende Emmericher.