Lewis Hamilton war sein Heimrennen in Silverstone mit großen Ambitionen angegangen. Verständlich, dass der Mclaren-Pilot über Platz acht nicht gerade glücklich war. "Ich habe keine Ahnung, woran es lag, ich habe im gesamten Rennen gepusht", berichtete der Lokalmatador. "Es ist sehr hart, beim Heimspiel so schlecht dazustehen." Vor allem der fehlende Speed gab dem früheren Weltmeister zu denken. "Ich war einfach nicht schnell genug. Die anderen Teams haben extrem zugelegt. Wir sind ein bisschen hinten dran", sagte Hamilton und schlussfolgerte: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns."

Mit der Abstimmung seines Autos war der Brite dagegen zufrieden. "Du brauchst eine gute Balance, damit die Reifen halten", erklärte Hamilton. "Das war nicht so schlecht." Richtig gut war an diesem Wochenende aber eigentlich nur die Unterstützung seiner Anhänger, für die sich der McLaren-Star im Nachhinein noch einmal herzlich bedankte. "Die Fans waren spektakulär", meinte er. Trübsal blasen kam für ihn trotz des nicht ganz geglückten Heim-Grand-Prix aber nicht in Frage. "Ich freu mich schon auf Hockenheim und hoffe, dass wir da ein besseres Rennen erwischen", kündigte der 27-Jährige an.