Sebastian Vettel könnte am Sonntag in Valencia den Hattrick schaffen, denn seit 2010 ist der Red-Bull-Pilot auf dem Straßenkurs ungeschlagen. Den ersten Grundstein legte er im zweiten Freien Training, als er mit 1:39.334 Minuten die Bestzeit setzen konnte. Das will er selbst aber noch nicht überbewerten. "Die Rundenzeiten erlauben es uns noch nicht, ordentliche Schlussfolgerungen zu ziehen", verriet Vettel.

Sebastian Vettel will mit Schlussfolgerungen noch warten, Foto: Sutton
Sebastian Vettel will mit Schlussfolgerungen noch warten, Foto: Sutton

Insgesamt war der Heppenheimer mit seinem Freitag sehr zufrieden, auch wenn dieser anderes als erwartet verlief. "Die Bedingungen könnten sich bis Sonntag noch etwas ändern, denn es war überraschend kalt", bezog sich Vettel auf die 26 Grad Lufttemperatur, die für Spanien im Juni tatsächlich etwas frisch sind. Deshalb muss am Samstag eruiert werden, ob Red Bull wirklich ein Schritt gelungen ist. Spekulationen, wonach seine Bestzeit mit leerem Tank gefahren wurde, wollte er dabei nicht wirklich kommentieren. "Das kann ich nicht beurteilen, vielleicht waren wir leichter als der Rest. Ich weiß es nicht."

Das hofft der 24-Jährige natürlich nicht, denn bereits am Samstag könnte er die Drei schaffen - im Bezug auf die Startposition hatte er in den letzten beiden Jahre freie Sicht nach vorne. "Am Samstag möchte jeder so weit wie möglich vorne stehen - am besten natürlich auf der Pole", machte der Doppelweltmeister keinen Hehl aus seinem Ziel für das Qualifying.

Wichtig wird am Samstag nun neben dem Qualifying auch die richtige Strategieentscheidung. "Es gibt verschiedene Möglichkeiten, welche die richtige ist, ist momentan noch nicht ganz klar", verriet der Deutsche, der das unter anderem auf die sich stark ändernden Bedingungen schob. "Dieser Kurs wird nur einmal im Jahr genutzt, daher war es heute Vormittag sehr staubig."