Jenson Button durchlebte in den vergangenen Wochen nicht unbedingt die beste Zeit, Höhepunkt war wohl Kanada, wo er eine Runde hinter seinem Teamkollegen und Rennsieger Lewis Hamilton ins Ziel kam. Zwar trug dort wohl auch die verlorene Trainingszeit durch ein Getriebeproblem am Freitag bei, der McLaren-Pilot musste nach dem Rennen aber selbst zugeben, verwirrt und sehr verloren zu sein, weswegen er in Valencia nun einen klar vorgegebenen Weg einzuschlagen gedenkt. Button wird sich an Hamiltons Setup orientieren.

"Ich nehme an, das Erste, was man tut, ist das Auto wie das andere Auto abzustimmen und das werden wir zunächst machen. Es wird die Einstellungen geben, die Lewis mehr als jedem anderen liegen, weil er so abstimmt. Ich werde mit dieser Abstimmung nicht so schnell sein wie er, aber wir können dann von dort weg arbeiten und ein Setup finden, das für mich funktioniert", sagte Button. Wie der Rest des Teams war er jedenfalls zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden wird. Sein Selbstbewusstsein schien ohnehin nicht besonders angeknackst.

"Ich habe dieses Jahr ein Rennen gewonnen, ich habe davor viele Rennen gewonnen und ich habe das Gefühl, dort sollte ich stehen. Man hat schlechte Rennen, also geht es darum, sich zusammenzureißen und die Gründe herauszuarbeiten; das werden wir tun", betonte er. Da McLaren nicht irgendein Team ist, war er sicher, dass die Arbeit auch Früchte tragen wird. "Ich weiß, wie stark das Team sein kann und Valencia ist eine Strecke, die ich wirklich genieße. Ich habe dieses Jahr bereits auf einem Stadtkurs [Melbourne] gewonnen, also bin ich definitiv optimistisch, ein tolles Wochenende zu haben und im Titelkampf wieder Schwung aufzunehmen."