Die beiden Caterham-Piloten absolvierten rein formal ein praktisch identisches Rennen. Beide starteten auf den superweichen Reifen und stoppten zwei Mal, jeweils um eine Runde versetzt. Heikki Kovalainen genoss dabei jeweils den Vorzug vor Teamkollege Vitaly Petrov. Am Ende überquerten sie als 18. und 19. die Ziellinie.

"Das war ein ereignisloser Nachmittag für mich", erklärte Kovalainen. "Ich hatte einen guten Start, habe Senna früh überholt, hatte dann aber mit den Reifen zu kämpfen und das hat mich wahrscheinlich etwas aufgehalten. Unsere Pace war heute nicht so wie wir sie uns vorgestellt hatten und wir wurden früher überrundet als erwartet." Ansonsten sei es ein gutes Wochenende gewesen.

Bei Petrov klang die Analyse des Rennens deutlich euphorischer. "Das war ein gutes Rennen für mich. Ich habe mit meinem Teamkollegen bis zur Zielflagge gekämpft und hatte gute Boxenstopps, die es mir ermöglichten, das ganze Rennen über meine Pace zu halten", erklärte der Russe. Der Reifenabbau sei trotz der hohen Streckentemperaturen nicht allzu stark gewesen. "Von unserem Standpunkt aus haben wir heute eine gute Leistung gezeigt", sagte der Russe.

Petrov: Gehen in die richtige Richtung

Auf das nächste Rennen im spanischen Valencia blickt Petrov mit Zuversicht voraus. "In den nächsten Rennen wird es ein paar Verbesserungen geben. Ziel ist es, mit Hilfe dieser an einen Punkt zu gelangen, an dem wir ein oder zwei Teams vor uns angreifen können", verriet der Caterham-Pilot. Mark Smith, der technische Direktor des Teams, zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Rennsonntag und den Leistungen seiner beiden Fahrer.

"Heute haben wir gute, starke Rennen von beiden Fahrern gesehen und solide Arbeit bei den Boxenstopps, die ohne Probleme über die Bühne gingen. Die endgültigen Positionen waren in etwa die, die wir auf dieser Art von Strecke, zu diesem Zeitpunkt der Saison erwartet hatten. Also bin ich froh, dass wir einen weiteren anständigen, fehlerfreien Sonntag hatten und wir immer näher ans Mittelfeld heranrücken", erklärte er.