Force India präsentierte sich beim Qualifying in Montreal in guter Form und konnte mit Paul di Resta einen Piloten unter die Top-10 bringen. Der Schotte wird das Rennen vom achten Platz in Angriff nehmen. "Ich denke, wir können mit dem achten Platz sehr zufrieden sein, denn er bringt uns in eine gute Ausgangslage für das Rennen", erklärte di Resta.

Zwar hätte er in seiner entscheidenden Runde in Q3 womöglich noch das eine oder andere Tausendstel mehr herausholen können, doch das hätte seiner Meinung nach nicht viel Unterschied gemacht. "Wir haben bisher in allen Sessions gezeigt wie leistungsfähig das Auto ist, besonders auf den Longruns", meinte der Schotte. Gute Punkte hält er definitiv für möglich. "Es wird ein langes Rennen und wir müssen sehen, wie das Wetter wird und wer die Reifen am besten versteht."

Pech für Hülkenberg

Weniger zufrieden äußerte sich Nico Hülkenberg nach dem Qualifying, denn die 13. Startposition spiegelt seiner Meinung nach die Pace des Autos nicht wider. "Wir haben in Q1 sehr stark ausgesehen und ich habe mich im Wagen sehr wohl gefühlt, vor allem nach den Änderungen, die wir nach dem Training vorgenommen haben", sagte der Deutsche. In Q2 wurde er allerdings auf seiner fliegenden Runde von einer gelben Flagge ausgebremst.

"Ich denke, wenn ich eine saubere Runde hinbekommen hätte, wäre Q3 möglich gewesen", trauerte Hülkenberg der vergebenen Chance nach. Für das Rennen sei noch alles offen. "Ich fühle mich für morgen noch immer gut und das Feld ist sehr eng. Überholen ist möglich und daher erwarten wir ein herausforderndes und unterhaltendes Rennen", erklärte der Force India-Pilot.