Keine Panik bei Red Bull. Helmut Marko glaubt nicht, dass die Entscheidung des Internationalen Automobilverbands, dass in der der Unterbodenplatte der Boliden keine Löcher sein dürfen, ein Handicap für Red Bull darstellt. Nachdem einige Teams beim Grand Prix in Monaco einen Protest in Erwägung gezogen hatten, erklärte die FIA den Unterboden, den der österreichisch-englische Renstall bei den Grands Prix in Bahrain, Spanien und Monaco verwendet hatte, für illegal. Marko glaubt aber nicht, dass sich der Beschluss beim Großen Preis von Kanada großartig auf die Performance von Red Bull auswirken wird.

"Wir hatten ohnehin nicht geplant, den Unterboden in Montreal einzusetzen", erklärte der Red-Bull-Motorsportberater. "Wir haben ohnehin geplant, eine andere Konfiguration mit einer flacheren Version des Unterbodens einzusetzen. Aus diesem Grund müssen wir die Autos nicht verändern. Unsere Planungen wurden durch die Anordnung nicht gestört." Marko betonte zudem, dass er die Entscheidung der FIA nicht als gegen Red Bull gerichtet empfinde. "Der Beschluss betrifft einige Teams, nicht nur RBR", meinte er.