Jean-Eric, wie lief es heute bei Dir?
Jean-Eric Vergne: Es war ein guter Tag mit ein paar positiven und ein paar negativen Aspekten, was aber für Alle galt: das Wetter spielte nicht mit und deshalb konnte ich die superweichen Reifen nicht mit viel Benzin an Bord ausprobieren. Das ist schade für mich, denn ich besitze im Feld die geringste Erfahrung hier in Monaco. Auf der anderen Seite hatte ich Angst, hier etwas langsamer zu sein - im Endeffekt war ich aber schneller als mein Teamkollege, der hier in den vergangenen beiden Jahren in der Renault World Series gewinnen konnte. Das bringt mir eigentlich nichts, aber es hilft dabei, das Qualifying mit noch mehr Zuversicht anzugehen.

Am Nachmittag setzte Regen ein und der eine oder andere Pilot geriet in Kurve 5 ins Straucheln. Du auch?
Jean-Eric Vergne: Ein wenig, ja. Aber ich schaffte es, das Auto um die Kurve zu pilotieren. Regen am Samstag wäre eine gute Sache, darüber würde ich mich freuen.

Du kennst Monaco von Deinen Einsätzen in der World Series. Ist das ein großer Unterschied im Vergleich zur Formel 1?
Jean-Eric Vergne: Um ehrlich zu sein, habe ich das vergangene Jahr ziemlich ausgeblendet und versucht, es aus meinem Gedächtnis zu streichen. In diesem Jahr fange ich mit Allem neu an.

Wie lange hast Du gebraucht, dich an die Strecke zu gewöhnen?
Jean-Eric Vergne: Das ging ziemlich schnell, ab der dritten Runde hatte ich mich schon angepasst. Du wirst ziemlich schnell wach, wenn du so nah an den Mauern vorbeifährst.

Morgen soll es mindestens der Einzug in Q2 sein, oder?
Jean-Eric Vergne: Ja, Q2 sollte es mindestens sein. Q3 wäre super und ich denke, dass das möglich ist.