Timo Glock erlebte in Bahrain ein Qualifying, das nicht wie gewünscht verlief. Zuerst war er lange Zeit außerhalb der 107-Prozent-Grenze und schaffte es dann am Ende nur Narain Karthikeyan hinter sich zu lassen. "Kein wirklich guter Samstag für uns", zeigte sich Glock bedient.

Einer der Gründe war, dass sein Marussia-Bolide während des Bremsens am Heck instabil wurde. Doch ausschlaggebend, um hinter Pedro de la Rosa zurückzufallen, sei das nicht gewesen. "Die Runde an sich war bis Kurve 13, wo ich einen massiven Fehler machte, nicht zu schlecht, und ich denke, ich habe alles in dieser Kurve verloren", fasste der Deutsche seine Eindrücke zusammen.

Weiterhin gab es auch Probleme mit der Benzinmenge, denn Glock musste mit einem zu schweren Boliden die entscheidende Runde bestreiten. Jetzt will er einfach auf das Rennen blicken, doch auch bei diesen Gedanken entwickeln sich eher Sorgenfalten. "Wir haben Reifen gespart, was gut ist, aber ich habe für morgen wieder Bedenken wegen des Hecks."

Teamkollege Charles Pic stellte seinen Boliden zwar auf Startplatz 21, Jubelstürme löste das aber nicht aus. Denn der Nachmittag war heißer, als es vorhergesagt war, was den Reifenabbau an seinem Marussia noch schlimmer werden ließ. "Das Rennen wird hart werden, da wir sicherlich mit den Reifen zu kämpfen haben werden, aber wir sind heute sehr konservativ mit ihnen umgegangen, was unsere Chancen für morgen verbessern sollte", zeigte sich der Franzose optimistisch.