Schon in einer Woche heulen die Motoren der Formel-1-Boliden in China wieder auf. Zwar waren drei Wochen Pause, doch Heikki Kovalainen entschied sich, in dieser Zeit nicht wieder nach Europa zurückzufliegen, sondern diese Zeit in Abu Dhabi zu verbringen, um dem erneuten Jetlag zu entgehen. "Ich fühle mich wirklich gut", zeigte der Finne auf. "Ich bin nach meinem Fehler, den ich in Malaysia hatte, wieder zurück bei 100 Prozent und möchte einfach wieder auf die Strecke."

Für den China-GP hat der Finne auch genaue Vorstellungen von seinem Caterham. "Der Kurs ist nicht hart zu den Bremsen, aber du musst das Auto während des Bremsens stabil bekommen, denn dann kann man in die Bremszone hinein attackieren", verriet der 30-Jährige. Zudem sei eine gute Traktion in den langsamen Kurven wichtig. "Die Schlüsselstellen sind wahrscheinlich in Kurve 11, 12 und 13 - du musst sicherstellen, richtig in Kurve 11 hineinzubremsen, um so viel Geschwindigkeit wie möglich in 12 und 13 und auf die Gerade mitzunehmen."

Freizeit in Russland

Vitaly Petrov verbrachte seine Freizeit zwischen den beiden Rennen in Russland und entspannte. Nun geht es für ihn nach Shanghai, wo er in den vergangenen beiden Jahren Punkte holen konnte. "Während es natürlich großartig wäre, das 2012 mit Caterham zu wiederholen, vermute ich, dass es noch ein bisschen zu früh in der Saison sein könnte, um in China schon in die Punkte zu fahren", zeigte sich der Russe realistisch.

Wie sein Teamkollege ist aber auch Petrov der Meinung, dass der Kurs in Shanghai nicht zu den anspruchsvollsten gehört, die Kurvenkombinationen eins bis vier und elf bis dreizehn aber entscheidend sein werden. "Du kannst in beiden dieser Bereich ein bisschen Zeit gutmachen oder verlieren", zeigte er auf. Deshalb müsse die Balance sowohl für den langsamen, schneckenartigen Beginn der Runde, als auch für die Hochgeschwindigkeitskurven am Ende geeignet sein.