Einige Teams sollen sich mit einem Brief an FIA-Präsident Jean Todt gewendet haben, damit die Ressourcen-Beschränkungs-Vereinbarung (RRA) durch die FIA ins Reglement aufgenommen wird. Red Bull-Teamchef Christian Horner bekam diesen Brief allerdings nicht zu Gesicht.

"Ich habe keinen Brief gesehen und ich kann nichts unterzeichnen, was mir nicht vorliegt. Allerdings ist es ein anderes Thema, ob wir dem Ganzen überhaupt zugestimmt hätten", sagte Horner. Der Brite hält eine Kostenkontrolle gesteuert von der FIA für den falschen Weg. "Red Bull steht voll und ganz hinter der Kostenkontrolle in der Formel 1. Wir stellen in Frage, ob die RRA der richtige Weg ist und was den Brief angeht, soll die FIA gebeten worden sein, die RRA zu überwachen. Aus unserer Sicht ist das der falsche Weg", sagte Horner.

Wie die anderen Teams will auch Red Bull nicht, dass das Geld beim Fenster hinausgeworfen wird. Allerdings glaubt man bessere Wege zu kennen, beispielsweise könne man die Kosten mittels des sportlichen und technischen Reglements kontrollieren. "Wir sind offen für jegliche Diskussion, die in diese Richtung geht", sagte Horner abseits des Malaysia-GP.

Nach Ansicht des Briten müsse die Kostenkontrolle konkret und messbar sein. "Zu Beginn der FOTA waren die Dinge klar definiert: es gab Einschränkungen beim Personal, beim Motor, bei der Anzahl der Getriebe und Testfahrten. Das sind alles Dinge, die man überwachen kann und die Kosten reduzieren. Darauf sollte man sich weiter fokussieren", sagte Horner.