Nicht nur für Felipe Massa steht ein entscheidendes Jahr in der Formel 1 an. Eng verknüpft mit dem Schicksal des Ferrari-Piloten ist das von Sergio Perez. Gerüchtehalber soll der Mexikaner Massa für 2013 bei der Scuderia beerben, sofern der Brasilianer wieder einmal nicht überzeugen kann. Für Perez sprechen vor allem zwei Argumente, wie Carlos Slim Domit erklärt. "Es ist wahr, dass es eine Beziehung zu Ferrari auf zwei Ebenen gibt", so der Sohn von Carlos Slim, dem angeblich reichsten Menschen der Welt und Förderer Perez'. "Sie sind Motorenlieferant für Sauber und Sergio ist Teil ihres Young Driver Programmes."

Die Verbindung zwischen Perez und Ferrari ist also gegeben, jetzt kommt es auf den 22-Jährigen an. "Seine größte Herausforderung ist diese Saison", sagt Slim Domit gegenüber der AS. "Eine gute Weltmeisterschaft 2012 kann ihn in einen Rahmen mit den besten Teams hieven, ein schlechtes Jahr hätte genau den gegenteiligen Effekt." Slim Domit, Machthaber über das Formel-1-Programm des Telekommunikationsriesen Telmex, soll schon einige Millionen in Perez und dessen Motorsport-Karriere investiert haben.

Er macht kein Geheimnis daraus, dass Perez nun gefordert ist, was seine Zukunft in der F1 angeht: "Das ist ein harter Sport, in dem Resultate zählen und deshalb wird die Zukunft klarer sein." Neben den Ferrari-Gerüchten um Perez hieß es zuletzt, dass die Slim-Familie ein gesteigertes Interesse daran haben könnte, ein eigenständiges Team in der F1 aufzubauen. Vom Kauf von HRT war die Rede, die immer noch in finanziellen Nöten stecken sollen. Slim Domit erteilt dieser Idee jedoch eine Absage. "Wenn wir nicht direkt in ein Team involviert sind, erlaubt uns dies, das Team auszuwählen, mit dem wir arbeiten", so Slim Domit. "Wir werden unsere Strategie nicht ändern."