Wolkenkratzer und Formel-1-Boliden: Dass diese Mischung sich gut macht, haben Stadtrennen wie in Monaco, Melbourne und Singapur in der Vergangenheit zur Genüge bewiesen. 2013 kehrt die Königsklasse mit dem Grand Prix in New York auch in eine amerikanische Großstadt zurück. Welch spektakuläre Bilder dieses Szenario liefern könnte, haben in den siebziger und achtziger Jahren zum Beispiel auch schon die Läufe in Long Beach oder in der Autostadt Detroit bewiesen.

Mit von der Partie war damals auch Amerikas letzter Formel-1-Weltmeister Mario Andretti - und dieser freut sich nun ganz besonders auf die Rückkehr der Rennwagen in die urbanen Häuserschluchten. Zwar kehrt die F1 bereits in diesem Jahr mit dem Lauf im texanischen Austin in die USA zurück - Andrettis Vorfreude konzentriert sich aber vor allem auf das Rennen in New Jersey im Folgejahr. "Ich habe mir die Streckenführung in New York angesehen und mein erster Gedanke war, dass das richtig toll wird. Fast dreieinhalb Meilen Länge und auch die Charakteristika der Strecken sahen wirklich sehr, sehr gut aus", erklärte der Champion von 1978.

Er habe keine Zweifel, dass die Veranstaltung voll einschlagen werde. "Ganz ehrlich - ich kenne die Leute, die dort involviert sind und deshalb bin ich äußerst zuversichtlich - das wird aufgehen!", glaubte Andretti gegenüber GPUpdate. "Ich weiß, dass Bernie Ecclestone wirklich schon immer unbedingt in die unmittelbare Nähe von New York City wollte. Nun hat er geschafft, was er wollte und ich glaube, dass sich das wirklich in ein sehr, sehr interessantes Projekt entwickeln könnte", meinte der Amerikaner frohen Mutes.