Sergio Perez zeigte in seiner ersten F1-Saison eine starke Leistung, Foto: Sutton
Sergio Perez zeigte in seiner ersten F1-Saison eine starke Leistung, Foto: Sutton

Sergio Perez war die positive Überraschung des Jahres. Wurde der Rookie nach seiner Verpflichtung bei Sauber im Oktober 2010 zunächst als Paydriver gesehen, stellte der junge Mexikaner sein Können schnell unter Beweis. Die Unterstützung seines Sponsors Telmex rückte in den Hintergrund. Der Sauber-Pilot wurde sogar als möglicher Ersatz für Felipe Massa bei Ferrari gehandelt.

Schon beim Saisonauftakt in Australien hätte es für Perez mit Position sieben zu sechs WM-Punkten gereicht. Ein Heckflügel, der ihm zwar keinen Vorteil brachte, aber regelwidrig war, hatte jedoch eine Disqualifikation zur Folge und kostete ihm so die frühe Freude. Erst in Silverstone konnte der 22-Jährige mit Rang sieben sein bestes Saisonergebnis einfahren.

Dazwischen lag allerdings ein schlimmer Unfall in Monaco, der ihn zu einer Rennpause von zwei Grand Prix‘ zwang. Im Qualifying verlor der Mexikaner die Kontrolle über seinen Sauber C30 und krachte hart in die Streckenbegrenzung. Beim folgenden Rennen in Kanada versuchte sich Perez erneut im Cockpit, entschied sich nach den Freien Trainings jedoch dazu, einen weiteren Grand Prix zu pausieren.

Nach seinem Comeback fand der 22-Jährige - wie es sich für einen Profi gehört - schnell zu alter Stärke zurück. Seine Debütsaison beendete Perez mit 16 Zählern hinter Teamkollege Kamui Kobayashi - allesamt erzielt, als der Mexikaner verletzungsbedingt aussetzen musste. Dass der Mexikaner die Königsklasse aufmischen konnte steht nicht zur Debatte. Die Fans dürfen gespannt sein, was Perez 2012 erreichen kann.