Gleich drei Fahrern gibt Virgin Racing in Abu Dhabi die Möglichkeit, hinter das Steuer des MVR-02 zu klettern. Adrian Quaife-Hobbs, Charles Pic und Robert Wickens werden mit der Testmöglichkeit für ihre Erfolge in den verschiedenen Nachwuchskategorien belohnt. "Wir sind darüber erfreut, diesen drei Fahrern in der nächsten Woche Fahrzeit im MVR-02 zu ermöglichen", meinte Teamchef John Booth. "Als Gegenleistung erwarten wir überzeugende Vorstellungen von allen."

Robert Wickens kam derweil in den Genuss, den Virgin zusätzlich beim ersten Freien Training in Abu Dhabi zu fahren, bevor er am Donnerstag erneut für das Team testen wird. "Es ist fantastisch, den Virgin im ersten Freien Training zu fahren und dann einen vollen Testtag am Donnerstag zu haben", freute sich Wickens, der in dieser Saison die World-Series-by-Renault-3.5-Meisterschaft gewann. "Ich bin mit den Füßen noch nicht wieder richtig auf dem Boden", verriet der Kanadier.

Ein wichtiger Schritt

Nachdem er schon zwei Aerodynamik-Tests für das Team absolviert hat, wird es für Adrian Quaife-Hobbs der erste Test auf einer Formel-1-Rennstrecke sein. "Ich kann es nicht erwarten, das Auto erneut zu fahren", erklärte Quaife-Hobbs, der in dieser Saison mit dem Manor-Racing-Team von Virgin Fünfter in der GP3-Serie wurde. Nun hofft er von diesem Test in der Zukunft profitieren zu können. "Ich möchte mit dem Team so viel wie möglich lernen, weil diese Chance ein wichtiger Schritt für die Zukunft ist."

Charles Pic wird dagegen im Rahmen des Nachwuchstests zum ersten Mal ein Formel-1-Auto pilotieren. Der diesjährige Vierte der GP2-Hauptserie ist schon voller Vorfreude. "Es wird ein sehr besonderer Moment für mich werden", ist sich der Franzose sicher. "Darauf habe ich meine gesamte Motorsport-Karriere lang gewartet."