"Ich bin ganz zufrieden mit meinem Rennen heute", sagte ein sichtlich zufriedener Jerome D'Ambrosio nach dem Rennen in Singapur. Der junge Belgier kam zwar nur als 18. über die Ziellinie, sprach aber dennoch von einem seiner besten Rennen. "Ich hatte einen guten Start und habe die ersten beiden Runden hart gepusht, bevor ich versucht habe die Reifen zu schonen, da wir auf einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs waren - das war ziemlich gut."

Besonders der letzte Stint war sehr lang und daher nicht einfach. "Ich konnte pushen, musste aber im Kopf behalten, dass ich die Reifen bis zum Ende benutzen musste", erklärte der 25-Jährige. "Es war sicherlich das härteste Rennen was ich jemals gefahren bin, aber ich konnte es bis zum Ende ohne größere Probleme fahren." Aus dem erfolgreichen Rennen schöpft D'Ambrosio nun Mut und freut sich auf die restlichen fünf Saisonrennen. "Ich bin zufrieden, so müssen wir weitermachen."

Zufrieden mit den Leistungen D'Ambrosios zeigte sich auch Teamchef John Booth. "Jerome fuhr möglicherweise eines seiner besten Rennen heute", jubelte der Brite. "Wir waren sehr froh, ihn heute mit Autos kämpfen zu sehen, die sonst einige Sekunden vor uns fahren." Ermöglicht wurde ihm dies vor allem durch eine gut durchdachte Strategie der Ingenieure. "Ich bin sicher, dass er aus diesem Grand Prix einen großen Schub mitnehmen kann und freue mich auf die letzten Rennen der Saison", so Booth.